{"id":963,"date":"2014-12-27T16:52:24","date_gmt":"2014-12-27T16:52:24","guid":{"rendered":"http:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/?p=963"},"modified":"2023-01-08T15:25:52","modified_gmt":"2023-01-08T15:25:52","slug":"tankt-nicht-bei-repsol","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/tankt-nicht-bei-repsol\/","title":{"rendered":"Tankt nicht bei Repsol!"},"content":{"rendered":"\n

In der Inselzeitung Fuertextra fand ich einen Bericht \u00fcber sch\u00e4ndliche Ereignisse rund um Probebohrungen vor der K\u00fcste von Lanzerote\/Fuerteventura. Hier die Zusammenfassung:<\/p>\n\n\n\n

Als Greenpeace Aktivisten sich dem Repsol \u00d6lbohrschiff \u201eRowan Renaissance\u201c n\u00e4herten, das f\u00fcr Probebohrungen vor der K\u00fcste der Kanareninseln liegt, wurde ihr Schiff von der spanischen Marine so heftig gerammt, dass die 21-j\u00e4hrige italienische Greenpeace Aktivistin Matilda Brunetti \u00fcber Bord ging. Nach einer dramatischen Rettungsaktion musste die Frau nach Gran Canaria ins Krankenhaus gebracht werden, um ihr vom Propeller des Marinebootes \u00fcbel zerschnittenes und gebrochenes Bein behandeln zu lassen. Wer diese Zeitungsmeldung f\u00fcr aufgebauscht h\u00e4lt, kann sich selbst eine Meinung bilden, der \u00dcbergriff der spanischen Marine wurde gefilmt und ist auf youtube eingestellt:<\/p>\n\n\n\n

www.youtube.com\/watch?v=NcnpDXplF_k<\/a><\/p>\n\n\n\n

Kritiker werfen Repsol dar\u00fcber hinaus skrupellose Gesch\u00e4ftspraktiken in S\u00fcd- und Mittelamerika vor. Doch die einheimischen Proteste wurden von der Regierung in Madrid \u00fcbergangen. Bis heute gehen die \u00d6lbohrungen von Repsol weiter. Wenn ihr auf den Inseln oder in Spanien seid, tankt nicht bei Repsol \u2013 es gibt andere Tankstellen!!<\/p>\n\n\n\n

Wenn ihr es etwas ausf\u00fchrlicher nachlesen m\u00f6chtet, hier eine Meldung von n-tv (www.n-tv.de\/wirtschaft\/Oelbohrungen-bei-Urlaubsparadies-beginnen-article13985611.html<\/a>):<\/p>\n\n\n\n

50 Kilometervor Lanzarote: \u00d6lbohrungen bei Urlaubsparadies beginnen<\/b><\/p>\n\n\n\n

Bohrt\u00fcrme vor den Kanarischen Inseln? Vor der K\u00fcste Lanzarotes und Fuerteventuras hat der \u00d6l-Konzern Repsol Probebohrungen aufgenommen. Die Regionalregierung der Inselgruppe ist emp\u00f6rt und f\u00fcrchtet um die Natur, doch Madrid verbietet Gegenworte.<\/p>\n\n\n\n

Nun ist doch das eingetreten, wogegen sich viele Bewohner der Kanarischen Inseln mit H\u00e4nden und F\u00fc\u00dfen gewehrt haben: Seit den fr\u00fchen Morgenstunden bohrt der spanische Erd\u00f6lkonzern Repsol vor der K\u00fcste von Lanzarote und Fuerteventura nach \u00d6l. Die Suche werde rund zwei Monate dauern, teilte Repsol mit. Von dem Schiff „Rowan Renaissance“ aus soll der Bohrer in eine Tiefe von bis zu drei Kilometern vordringen. Es liegt 50 Kilometer vor den Inseln.<\/p>\n\n\n\n

Die Bohrung ist in der Region \u00e4u\u00dferst umstritten. Umweltsch\u00fctzer machen sich massive Sorgen um die reiche Tier- und Pflanzenwelt der Kanarischen Inseln. Zudem f\u00fcrchten viele Menschen einen Imageschaden f\u00fcr die Inseln, die vor allem vom Tourismus leben. Die Regionalregierung der Kanaren sprach sich gegen die Bohrpl\u00e4ne aus und setzt ein Referendum an. Auf Antrag der Zentralregierung verbot jedoch das spanische Verfassungsgericht die Abstimmung. Madrid steht dem Vorhaben von Repsol positiv gegen\u00fcber.<\/p>\n\n\n\n

Der Konzern darf nach einer Genehmigung der Zentralregierung zwei weitere Probebohrungen bis zu einer Tiefe von 6,9 Kilometern vornehmen, wenn die Ergebnisse der ersten vielversprechend sind. Repsol beziffert die Wahrscheinlichkeit, in der fraglichen Gegend \u00d6l zu finden, auf 17 bis 19 Prozent. Das Unternehmen will hunderte Millionen Euro investieren und verspricht neue Jobs f\u00fcr die Kanarischen Inseln – die Arbeitslosenquote liegt dort bei 34 Prozent und somit noch h\u00f6her als der spanische Landesdurchschnitt von 24 Prozent.<\/p>\n\n\n\n

Aus Protest gegen die Probebohrung versuchte Greenpeace am Wochenende, auf die „Rowan Renaissance“ zu gelangen. Mehrere Aktivisten fuhren mit einem Schiff der Organisation aufs Meer, eine von ihnen wurde bei einer Konfrontation mit der spanischen Marine verletzt. F\u00fcr den 30. November planen mehrere Organisationen unter dem Namen „Save Canarias“ eine weitere Aktion: Sie wollen mit mindestens 20 Booten zum Ort der Probebohrung fahren.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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