{"id":7314,"date":"2021-12-30T19:35:29","date_gmt":"2021-12-30T19:35:29","guid":{"rendered":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/?p=7314"},"modified":"2024-07-20T10:39:53","modified_gmt":"2024-07-20T10:39:53","slug":"unterwegs-in-den-bergen-und-schluchten-griechenlands","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/unterwegs-in-den-bergen-und-schluchten-griechenlands\/","title":{"rendered":"Schluchten \u2013 Entdeckungstouren in Griechenland"},"content":{"rendered":"\n

Angeblich gibt es zwei Typen von Reisenden: die einen wollen immer ans Meer, die anderen in die Berge. Mit diesem Schubladendenken kann ich wenig anfangen. Klar, am Meer f\u00fchle ich mich wohl, Wasser ist eines meiner bevorzugten Fotomotive. Aber eine andere Foto-Obsession, der ich seit Jahren folge sind Schluchten. \u00dcber Zagori und die Vikos-Schlucht in Nordgriechenland hatte ich hier schon zweimal 2018<\/a> und 2021<\/a> berichtet. In Griechenland ist die Landschaft zu mehr als 77% von Gebirgen gepr\u00e4gt. Es gibt dort au\u00dfer der Vikos-Schlucht noch viele weitere spektakul\u00e4re, wilde, abenteuerliche Schluchten. Manche sind mit Wanderwegen gut erschlossen, bei anderen gibt ein steiniges Flussbett den Weg vor. F\u00fcr diesen Bericht habe ich meine Entdeckungstouren der letzten Jahre in Griechenland aufgearbeitet um drei weniger bekannte Gebiete vorzustellen.<\/p>\n\n\n

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Am Eingang der Acheron Schlucht – zum Vergr\u00f6\u00dfern bitte hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Die Acheron-Schlucht<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Begeistert hat mich die Schlucht des Acheron in Nordwest-Griechenland. Sie wird in den alten Legenden als Eingang zum Hades beschrieben. Der Acheron ist ein 58 Kilometer langer Fluss in der Region Epirus. Die Acheron-Schlucht beginnt an der Br\u00fccke von Serziana. Dort markiert ein Schild am Stra\u00dfenrand diesen Punkt als Eingang zum Hades. Sie endet am Rande des Ortes Glyki. In diesem Flussabschnitt sprudeln auf beiden Seiten des Flusses die \u201eQuellen des Acheron\u201c. Diesen kalten Quellen im und entlang des Flussbetts wurde nachgesagt, dass sie direkt aus der Unterwelt k\u00e4men. Der kleine Ort Glyki (438 Einwohner, Stand 2011, Teil der Gemeinde Souli) ist f\u00fcr die Erkundung ideal. Von dort f\u00fchrt ein Wanderweg bis an den Acheron und den Eingang der Schlucht.<\/p>\n\n\n

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In der Acheron Schlucht – zum Vergr\u00f6\u00dfern bitte hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Bei den Versuchen, die eindrucksvolle Schlucht mit der Kamera einzufangen, stand ich im kn\u00f6chel- bis knietiefen Wasser des Acherons. Passende Wanderschuhe gab es f\u00fcr 10\u20ac vor Ort. Fotografisch ist das Spiel mit Licht und Schatten hier interessant. Die Farben und Strudel des Wassers im wechselnden Licht festzuhalten, ist eine andere Herausforderung. Je nach Jahreszeit beziehungsweise dem damit verkn\u00fcpften Wasserstand und der Wassertemperatur l\u00e4sst sich die Acheronwanderung weiter in die Schlucht hinein fortsetzen.<\/p>\n\n\n\n

In einem Nachbartal habe ich eine verfallene Wasserm\u00fchle entdeckt. Hier war Gr\u00fcn die vorherrschende Farbe, sogar im Geb\u00e4udeinneren, wo das Wasser in kleinen Kaskaden eine moosbewachsene Treppe herunterfloss.<\/p>\n\n\n

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Die Wasserm\u00fchle von Souli- zum Vergr\u00f6\u00dfern bitte hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Zur Geschichte und dem Ursprung des Namens Souli gibt es interesssante und ausf\u00fchrliche Informationen bei Wikipedia.<\/a><\/p>\n\n\n\n

Prousos<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Rund 200 Kilometer s\u00fcdlich von Glyki in Zentralgriechenland liegen Kloster und Ort Prousos an der Flanke eines steilen Tals. (Region Evrythania, 1430 Einwohner, Stand 2011). Auf markierten Wanderwegen gelangt man in die Schlucht, zu Wasserf\u00e4llen, einer H\u00f6hle, einer alten M\u00fchle – es gibt so viel zu entdecken! Um alles zu erkunden, reicht eine Woche kaum aus.<\/p>\n\n\n\n

Die Gr\u00fcndung des Klosters Prousos wird je nach Quelle auf das 12. oder das 9. Jahrhundert zur\u00fcckgef\u00fchrt. <\/strong>In der Periode des griechischen Unabh\u00e4ngigkeitskampfs (1821-1829) war das Kloster ein Zufluchtsort f\u00fcr einige Freiheitsk\u00e4mpfer wie Georgios Karaiskakis, Markos Botsaris oder Lambros Katsonis. Im zweiten Weltkrieg wurde das Kloster von deutschen Truppen zum Teil zerst\u00f6rt. Bei dem Feuer wurden wertvolle Gegenst\u00e4nde, darunter Manuskripte und B\u00fccher vernichtet.<\/p>\n\n\n

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Im letzten Jahr hatte ich das Gl\u00fcck, nach einem ergiebigen Regen am Morgen aufsteigende Wolken \u00fcber der Schlucht und dem Kloster zu fotografieren. Zum Vergr\u00f6\u00dfern bitte hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Ein Wasserfall der besonderen Art ist der Mikro Pantavrechei, \u00fcbersetzt: „es regnet immer“. Das fallende Wasser bildet in der Schlucht einen Vorhang aus \u201eRegentropfen\u201c. Auch hier kamen wieder die Wasserschuhe zum Einsatz. In wenigen Minuten gelangte ich hinter den Regenvorhang und versuchte, die Tropfen, die Schlucht und den Fluss mit hoher ISO-Zahl (6400!) aus der Hand festzuhalten. Eins ist klar: beim n\u00e4chsten Mal nehme ich das Stativ mit.<\/p>\n\n\n

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Mikro Pantavrechei, im oberen linken Bildbereich sind die fallenden Tropfen schwach zu erkennen. Zum Vergr\u00f6\u00dfern bitte hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Das Foto Nr. 7 in der Galerie weiter unten zeigt die \u201eSchwarze H\u00f6hle\u201c Mavri Spilia. Sie ist zwei Kilometer vom Dorf Prousos entfernt. W\u00e4hrend der osmanischen Herrschaft und w\u00e4hrend der deutschen Besatzung war sie ein Zufluchtsort f\u00fcr die Bewohner der Region. Auf dem Weg zu dieser H\u00f6hle bietet sich ein sch\u00f6ner Wasserfall f\u00fcr einen ersten Fotostopp an. Im Sommer soll dessen Becken zum Baden geeignet sein.<\/p>\n\n\n

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Wasserfall auf dem Weg zur Schwarzen H\u00f6hle – zum Vergr\u00f6\u00dfern bitte hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Am Golf von Korinth<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Eine Fahrt von noch einmal 100 Kilometer in Richtung S\u00fcden endet am Golf von Korinth, der die Peloponnes-Halbinsel vom n\u00f6rdlichen Festland trennt. Von dort f\u00fchrt die K\u00fcstenstra\u00dfe von Nafpaktos zum 100 Kilometer entfernten Publikumsmagnet Delphi. Doch auf dieser Strecke einfach Gas zu geben und durchzufahren w\u00e4re schade. Die Schluchten, die sich hier auf Meeresniveau hoch in die Berge erstrecken, sind wild und sch\u00f6n. Nur zum Teil sind sie rudiment\u00e4r mit Wanderwegen erschlossen. Die Erkundungstouren im Herbst 2021 waren sowohl vom Wander- als auch vom Natur- und Fotoerlebnis her faszinierend. Wenn sich das leuchtende Herbstlaub im Wasser spiegelt, kommt ungebremste Fotofreude auf. Einige Ergebnisse sind in der Galerie unten mit Bild 20-24 zu sehen.<\/p>\n\n\n

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Herbstfarben in der Schlucht – zum Vergr\u00f6\u00dfern bitte hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Zum Abschluss hier, wie immer, eine kleine Galerie zu den beschriebenen Schluchten in Griechenland. Meine derzeitigen Favoriten sind die Nr. 11 und Nr. 18. Und welche gefallen dir?<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr die Vollbild- bzw. Slideshow-Ansicht bitte in ein Vorschaubild hineinklicken! Ein Klick auf „i“ blendet die Bildbeschreibung ein.<\/p>\n\n\n\n

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