{"id":6087,"date":"2019-07-03T06:59:37","date_gmt":"2019-07-03T06:59:37","guid":{"rendered":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/?p=6087"},"modified":"2023-01-07T16:15:17","modified_gmt":"2023-01-07T16:15:17","slug":"auf-der-jagd-nach-dem-unglaublichen-blau-auf-der-insel-kefalonia","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/auf-der-jagd-nach-dem-unglaublichen-blau-auf-der-insel-kefalonia\/","title":{"rendered":"Kefalonia – auf der Jagd nach dem Blau"},"content":{"rendered":"\n

Diese Geschichte begann genau genommen vor einigen Jahren auf der Insel Fuerteventura. Kurz vor der Abreise wollte ich \u201enoch schnell\u201c ein paar Fotos von den sch\u00f6nen Str\u00e4nden im Norden machen. Mal eben das Blau und Gr\u00fcn des Wassers einfangen. Dachte ich. Doch so einfach war das wider Erwarten nicht. Ich lernte recht schnell, dass die Tageszeit, der Winkel der Sonne und der Kamera-Standort entscheidenden Einfluss darauf hatten, wie gut die Farben des Wassers im Foto wiedergegeben wurden. Mit anderen Worten, das Ganze entwickelte sich zu einer reizvollen T\u00fcftel- und Forschungsaufgabe. Immer wieder habe ich in den zur\u00fcckliegenden Jahren dann  mit den Aufnahmeparametern experimentiert um mein Wissen um den optimalen Fotografierwinkel zu erweitern. Dieses Jahr nun schickte mir ein Freund Fotos von der griechischen Insel Kefalonia, auf denen Str\u00e4nde mit fast unwirklich t\u00fcrkisblauem Wasser zu sehen waren. Danke!!! Ich war fasziniert und spielte mit der Idee, dort eine Fotoreise zum Thema Farben des Wassers auszuarbeiten.<\/p>\n\n\n

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Wellen am Myrthos Beach – vergr\u00f6\u00dfert beim Hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Kurzentschlossen machte ich mich auf den Weg. Eine Woche dauerte die \u201eForschungsreise\u201c auf der Jagd nach dem Blau. Das Sch\u00f6ne an einer kleinen Insel ist ja, dass man sowohl west- als auch ost-, nord- oder s\u00fcdexponierte Buchten auf kurzer Distanz besuchen kann. Ideale Bedingungen also, um alle Parameter, die die Farbwiedergabe des Wassers bestimmen, zu erforschen. Auch ideale Bedingungen f\u00fcr ein experimentell orientiertes Kursprogramm, in dem ich meine Erkenntnisse zum Thema weitervermitteln k\u00f6nnte. Nach dieser Woche bin ich \u00fcberzeugt, dass die Insel alles hat, was es f\u00fcr eine spannende Fotoreise braucht. Was meinst du, w\u00fcrde dich das auch reizen? Mein Arbeitstitel des neuen Fotoprojektes: Fifteen Shades of Blue \ud83d\ude42 .<\/p>\n\n\n

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Siehst du den liegenden Mann mit Glanzlicht im Auge?
Vergr\u00f6\u00dfert beim Hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Nicht jeder wird Kefalonia so ohne weiteres einordnen k\u00f6nnen. Darum hier ein paar Fakten: die Insel liegt vor dem Golf von Patras und geh\u00f6rt zu den Ionischen Inseln vor der Westk\u00fcste Griechenlands. Von diesen sieben Inseln ist Kefalonia mit 738 km2<\/sup> die gr\u00f6\u00dfte, der h\u00f6chste Berg Mt. Enos ist 1628 Meter hoch. Insgesamt ist die Insel sehr gebirgig. Es gibt sooo viele Aussichtspunkte mit wundersch\u00f6nem Blick von der Klippe auf das Meer und die kleinen versteckten Buchten unterhalb. Kefalonia hat rund 40.000 Einwohner, etwa die H\u00e4lfte davon lebt in der Hauptstadt Argostoli. Wenige Kilometer s\u00fcdlich von Argostoli befindet sich der Flughafen (EFL). Fl\u00fcge ab Deutschland, \u00d6sterreich und der Schweiz werden im Sommer regelm\u00e4\u00dfig angeboten. Doch die Insel wird nicht von Besuchermassen \u00fcberflutet, was ich sehr angenehm fand. Es gibt auch keine durchorganisierte Bar-Infrastruktur, so dass ein alkoholfokussierter Tourismus nicht gef\u00f6rdert wird.<\/p>\n\n\n

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Traditionelle Taverna \u00fcber einer kleinen Strandbucht
Vergr\u00f6\u00dfert beim Hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Ich besuchte nicht nur die fotogenen, von wei\u00dfen Klippen eingefassten Traumstr\u00e4nde. Noch mehr zum Thema Blau fand ich bei einer Bootsfahrt auf einem H\u00f6hlen-See. Warum nur musste ich dabei immer an den Song \u201eDon\u2019t pay the Ferryman\u201c denken? Es muss an dem mystischen Licht gelegen haben, denn der freundliche Bootsf\u00fchrer hatte so gar nichts Furchteinfl\u00f6ssendes an sich Das gro\u00dfe H\u00f6hlengew\u00f6lbe,  in dem sich der Melissani-See befindet, liegt von der Ostk\u00fcste aus leicht landeinw\u00e4rts, nicht weit vom Hafenort Sami entfernt. Bei dem See handelt es sich um ein geologisches Ph\u00e4nomen. Das Wasser versickert weit entfernt in Felsspalten nahe Argost\u00f3li und durchl\u00e4uft ein  etwa 16 km langes, unterirdisches H\u00f6hlensystem. Auf meinen Fotos sieht das Blau des Wassers aus, als w\u00e4re mir im Lightroom der Farbs\u00e4ttigungsregeler entglitten. Aber es ist wirklich sooo blau! Nur im Gegenlicht kommt das nat\u00fcrliche Blau nicht so kr\u00e4ftig daher.<\/p>\n\n\n

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Ein Boot n\u00e4hert sich uns schemenhaft. Auf dem Melissani See. Vergr\u00f6\u00dfert beim Hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Ein weiteres Fotothema auf der Insel waren die Geisterd\u00f6rfer und die alte Akropolis von Sami. Jeweils inmitten ehrw\u00fcrdiger und charaktervoller Olivenbaumgestalten. Dort h\u00e4tte ich Tage zubringen k\u00f6nnen. Die beiden Fotos unten sind in dem verlassenen Dorf Alt Vlachata entstanden. Vlachata wurde nach dem starken Erdbeben (7.2 Richter) das 1953 die Insel heimsuchte, zerst\u00f6rt und verlassen. Vor 1953 hatte das Dorf 800-900 Einwohner. In den Ruinen findet seit einigen Jahren jeweils in der zweiten Augustwoche das Saristra Musik- und Kunstfestival statt.<\/p>\n\n\n

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Ein Teil von Alt Vlachata im Abendlicht – vergr\u00f6\u00dfert beim Hineinklicken<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Hier eine kleine Galerie mit Fotos von den Vorerkundungen der letzten Woche.\u00a0 Meine Favoriten sind die Nummern 2 und 16. Und welche gefallen dir am besten?<\/p>\n\n\n\n

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