{"id":4964,"date":"2018-05-11T16:29:52","date_gmt":"2018-05-11T16:29:52","guid":{"rendered":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/?p=4964"},"modified":"2023-01-07T19:19:44","modified_gmt":"2023-01-07T19:19:44","slug":"auf-den-spuren-des-cammino-minerario-di-santa-barbara","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/auf-den-spuren-des-cammino-minerario-di-santa-barbara\/","title":{"rendered":"Auf den Spuren des Cammino Minerario di Santa Barbara"},"content":{"rendered":"\n
Beim St\u00f6bern in einer Buchhandlung hier auf Sardinien fiel mir im Februar ein schmales B\u00e4ndchen mit dem Titel \u201eIl Cammino Minerario di Santa Barbara<\/em>\u201c in die H\u00e4nde. Untertitel sinngem\u00e4\u00df \u201eAuf Sardinien zwischen Geschichte und Natur unterwegs\u201c (percorsiditerre.it, ISBN 978-88 6189-251-4). Die Assoziation zum Jakobsweg nach Santiago de Compostella, die sich beim Lesen des Titels einstellt, ist durchaus gewollt. Auch dazu ist ein Wanderf\u00fchrer im gleichen Verlag erschienen. \ud83d\ude42<\/p>\n\n\n\n Ein 400 km langer Wanderweg auf den Spuren der Vergangenheit, im S\u00fcden Sardiniens, in einer Region, die sowohl wundersch\u00f6ne Str\u00e4nde als auch wilde Berglandschaften bietet? Das interessierte mich. Besonders die Geschichte der Bergwerke, die heute als industriearch\u00e4ologische Relikte das verbindende Element des Cammino Minerario sind. Schon beim Lesen des Buches war ich fasziniert von der Vielschichtigkeit der Fotom\u00f6glichkeiten, die diese Gegend zu bieten hat. \u201eDas muss ich mir anschauen\u201c, war der n\u00e4chste Gedanke. \u201eOb das ein Thema f\u00fcr eine neue Fotoreise werden k\u00f6nnte?\u201c, der zweite.<\/p>\n\n\n Zweimal war ich jetzt auf den Spuren des Cammino Minerario<\/em> unterwegs und bin begeistert. Das Problem ist nicht, dort zu wenig Motive f\u00fcr eine einw\u00f6chige Fotoreise zu finden. Das \u201eProblem\u201c ist vielmehr, aus der Vielfalt der spannenden M\u00f6glichkeiten eine stimmige Auswahl zu treffen. Die K\u00fcsten-, Klippen- und D\u00fcnenlandschaft ist spektakul\u00e4r. Grotten und begehbare Bergwerksstollen bieten anspruchsvolle Fotomotive im Halbdunkel von einmaligem Reiz. Ein 12ha gro\u00dfer Parco beherbergt steinalte, bizarre Olivenbaumgestalten. Und das ist noch lange nicht alles \u2026<\/p>\n\n\n Die verfallenen Bergwerksgeb\u00e4ude und ihre Umgebung machen sehr nachdenklich. Kohle, Zink, Blei und Molybd\u00e4n wurden hier im 19. und 20. Jahrhundert abgebaut. Das Management war zum Teil in englischen oder franz\u00f6sischen H\u00e4nden, die gef\u00f6rderten Erze und der Reichtum flossen zu einem guten Teil nach Nordeuropa. Geblieben sind die Bergwerksgeb\u00e4ude, Stollen und T\u00fcrme.<\/p>\n\n\n<\/a>
<\/a>