{"id":3352,"date":"2016-10-05T13:24:00","date_gmt":"2016-10-05T13:24:00","guid":{"rendered":"http:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/?p=3352"},"modified":"2023-01-08T09:13:45","modified_gmt":"2023-01-08T09:13:45","slug":"im-borjomi-kharagauli-national-park","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/im-borjomi-kharagauli-national-park\/","title":{"rendered":"Im Borjomi-Kharagauli National Park"},"content":{"rendered":"\n
Bei sch\u00f6nstem Wetter habe ich am 3. Oktober Adscharien Richtung Borjomi in Zentralgeorgien verlassen \ud83d\ude41 . Die Fahrzeit betrug 5 \u00bd Stunden mit einem der in Georgien allgegenw\u00e4rtigen Minibusse (Marschrutka). Marschrutki sind in Georgien Innerorts und \u00dcberland das preisg\u00fcnstigste Verkehrsmittel. Mit ihnen kommt man fast \u00fcberall hin.<\/p>\n\n\n\n
Borjomi liegt auf rund 800 m \u00fc. NN im Kleinen Kaukasus. Der Ort ist f\u00fcr seine sch\u00f6ne Natur und sein Heil- und Mineralwasser bekannt. Schon ab 1850 kam hier ein Kurtourismus auf, mit Kurpark, Hotels und Villen im Gefolge. 1906 gr\u00fcndete dann Gro\u00dff\u00fcrst Nikolai Michailowitsch Romanow in Borjomi die erste Abf\u00fcllfabrik f\u00fcr das gleichnamige Mineralwasser, das heute noch verkauft wird. Einige Geb\u00e4ude aus der Bl\u00fctezeit des Ortes stehen noch, es macht Spa\u00df, durch die Stra\u00dfen zu bummeln, viel Gr\u00fcn, viel Wasser. Das sch\u00f6nste Geb\u00e4ude auf dem Weg zum Kurpark ist f\u00fcr mich die blaue Villa \u201eFiruza\u201c. Sie wurde 1892 errichtet.<\/p>\n\n\n
Auch der \u201eMineralwasserpark\u201c wird auf das Jahr 1850 zur\u00fcckdatiert. Am Eingang sieht man als erstes die Statue eines Fotografen! Knipps. Der Weg durch den Park hat mir sehr gut gefallen. Er f\u00fchrt am Fluss entlang, zur Zeit der Herbstf\u00e4rbung sehen die gro\u00dfen B\u00e4ume wundersch\u00f6n aus. Das Schmuckst\u00fcck des Parks ist der Mineralwasserpavillon, wo die Besucher das Wasser kosten k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n
Gekommen war ich aber nicht wegen Wasser und Villen aus der Zarenzeit, sondern wegen des Nationalparks. Der Borjomi- Kharagauli-Nationalpark umfasst eine Fl\u00e4che von rund 85.000 Hektar, das ist mehr als 1% der Fl\u00e4che Georgiens. Er liegt auf 400 bis 2.642 m \u00fc.N.N. Ein Netz von Wanderwegen l\u00e4dt dazu ein, hier zu Fu\u00df, zu Pferd oder im Winter mit Schneeschuhen die Natur zu erkunden. Im Park leben Braunb\u00e4ren, W\u00f6lfe, Luchse, Rothirsche, Rehe und G\u00e4msen sowie Steinadler und H\u00f6rnchen. Ich habe allerdings nur ein H\u00f6rnchen mit fantastisch gro\u00dfen Ohrpuscheln und viele Spechte gesehen.<\/p>\n\n\n