{"id":1691,"date":"2015-09-18T20:19:37","date_gmt":"2015-09-18T20:19:37","guid":{"rendered":"http:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/?p=1691"},"modified":"2023-01-08T14:44:09","modified_gmt":"2023-01-08T14:44:09","slug":"peperoni-und-andere-koestlichkeiten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/fotoreiseblog.highlighttours.de\/peperoni-und-andere-koestlichkeiten\/","title":{"rendered":"Peperone di Senise und andere Spezialit\u00e4ten"},"content":{"rendered":"\n
Die Basilicata liegt in S\u00fcditalien, n\u00f6rdlich von Kalabrien. Eine „beinahe vergessene Region“ textet der Sender ARTE in einem Reisebeitrag. Dabei gibt es hier f\u00fcr alle, die sich f\u00fcr Geschichte, Kultur und Natur interessieren, viel zu entdecken: Ausgrabungsst\u00e4tten aus der Phase der hellenistischen Besiedelung, von der noch heute viele Ortsnamen zeugen; hoch am Berg gelegenen D\u00f6rfer mit ihrem Centro Storico<\/em>; mehrere Nationalparks mit floristischen und faunistischen Besonderheiten (Aasgeier, Steinadler). Und K\u00fcstenabschnitte sowohl am ionischen als auch am tyrrhenischen Meer. Naturfotografen haben auch ihre Freude an den bizarren Felsformationen der \u201eCalanchi Lucani\u201c, die mal mit Wildwest- mal mit Mondlandschaften verglichen werden.<\/p>\n\n\n Beste Reisezeit<\/strong><\/p>\n\n\n\n Bei meiner Ankunft Mitte September zeigte das Termometer 35\u00b0C! Bei solchen Temperaturen macht es keine Freude, tags\u00fcber auf Wandertour zu gehen. Daher beschr\u00e4nkten sich meine Ausfl\u00fcge bei diesem Aufenthalt auf die n\u00e4here Umgebung von Senise. Auf l\u00e4ngere Fahrten in die Nationalparks oder gar schwei\u00dftreibende Wandertouren in die Berge habe ich f\u00fcr dieses Mal verzichtet. Die beste Zeit f\u00fcr Ausfl\u00fcge in die Natur und zu den kulturellen Sehensw\u00fcrdigkeiten w\u00e4re wohl in den Herbst- bis Wintermonaten. Mag jemand n\u00e4chstes Jahr mitkommen?<\/p>\n\n\n\n \u00dcbernachtungstipp<\/strong><\/p>\n\n\n\n Mein \u00dcbernachtungstipp in Senise ist das Casa Fucci Resort<\/a>. In diesem gastfreundlichen Haus mit gro\u00dfem Garten kann man es rundherum gut gehen lassen. Au\u00dfer kulinarischen Erlebnissen nahm ich von den Inhabern sehr viele Informationen zu den regionalen Produkten und Gerichten, Natur und Kultur mit.<\/p>\n\n\n Gutes Essen – regionale Besonderheiten<\/strong><\/p>\n\n\n\n Die regionale K\u00fcche habe ich sehr genossen und dabei neben den Peperone di Senise<\/em> noch einige weitere Spezialit\u00e4ten kennengelernt. Zum Beispiel den K\u00e4se der Azienda Stellato, der nicht nur mir vortrefflich schmeckte, sondern auch auf nationaler Ebene pr\u00e4miert wurde. Als das Wort (K\u00e4se-)Grotta fiel, habe ich nat\u00fcrlich nachgefragt, ob ich die mal anschauen und vielleicht sogar dort drinnen fotografieren d\u00fcrfe. Hurra, es ging. Maria Stellato nahm mich am n\u00e4chsten Morgen mit auf den Hof. Dort konnte ich Ziegen, Schafe und K\u00e4sekellergew\u00f6lbe besichtigen. Ein Glas mit der pr\u00e4mierten Crema di Formaggio<\/em> hatte sie auch noch f\u00fcr mich \u2013 mhhh, wie fein.<\/p>\n\n\n Runde, rote Aubergine<\/strong><\/p>\n\n\n\n Eine andere lokale Spezialit\u00e4t ist auf dem Foto nebenan zu sehen. Was aussieht, wie ein kleiner K\u00fcrbis, ist eine rote, runde Aubergine! Wunderbar im Geschmack, fruchtiger und weniger herb, als die in Deutschland bekannte dunkle Aubergine.<\/p>\n\n\n\n Mein Interesse hatte ein Bericht<\/a> der Publizistin Mariachiara Illica Magrini \u00fcber die Peperone di Senise<\/em> geweckt. Ob in dem Ort Senise wirklich so viele rote Paprikagirlanden zu sehen sind? Ja, sie sind in den Gassen \u00fcberall pr\u00e4sent. Gerade waren die Giornate del Peperone<\/em>, das Transparent h\u00e4ngt noch, die roten Girlanden auch. Die Fotos in der Galerie unten sind bei einer morgendlichen Fototour durch das Centro Storico von Senise<\/em> entstanden.<\/p>\n\n\n Zu Gast bei der Ernte der Peperone di Senise<\/em> Die \u00fcberall h\u00e4ngenden rote Peperoni-Girlanden machten mich neugierig auf mehr. Wie werden sie angebaut und was macht man damit? Die Betreiber der Casa Fucci vermittelten den Kontakt und so erfuhr ich bei einem Besuch auf der Azienda Pennella mehr \u00fcber den Anbau und die Verarbeitung der Peperone di Senise<\/em>, durfte sogar bei der Ernte, beim Sortieren und Auff\u00e4deln der Schoten zuschauen und fotografieren. Ein Farbrausch in Rot! Die Produkte (getrocknete Peperoni, geschrotete Peperoni, Pulver und eine Art Marmelade) werden bis nach Deutschland verkauft. ARTE war auch schon dort (s. ARTE<\/a>). Die Peperoni besitzen das EU-G\u00fctezeichen gesch\u00fctzte geografische Angabe – g. g. A., <\/i>das ein Produkt im sperrigen EU-Jargon „eng mit seinem Herkunftsgebiet verbindet“, der Laie w\u00fcrde wohl von einer gesch\u00fctzten regionalen Spezialit\u00e4t sprechen. Zum Abschied wurde ich mit Peperoni und 15 Kochrezepten beschenkt. Ein Rezept findet sich auch unter dem o.a. ARTE-Link. Vielen Dank Giuseppe Pennella und seinen Mitarbeitern! Mehr Infos hier: www.peperonipennella.it<\/a>.<\/p>\n\n\n\n Fazit<\/strong><\/p>\n\n\n\n Mein Aufenthalt in Senise war ein kulinarischer Traum und ich habe viel Neues erfahren. Leider bin ich aber f\u00fcr 35 -38\u00b0C auf Dauer nicht geschaffen und darum jetzt nach Griechenland weitergezogen. Die Region w\u00e4re 2 Monate sp\u00e4ter im Jahr bestimmt ergiebiger f\u00fcr Fototouren gewesen.<\/p>\n\n\n\n Mein Buchtipp zur Region<\/strong><\/p>\n\n\n\n<\/a>
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